6. November 2024, Mittwoch, #Dunkelheit

Haben die Demokraten in den USA dieses Mal, nach der nun zweiten Niederlage gegen Trump, vielleicht Lustsich schon bald, also praktisch ab sofort, für die Präsidentenwahl #2029 nach einem geeignetem Kandidaten/ einer geeigneten Kandidatin umzusehen, die einem faschistischen, populistischen Zerstörer und Killer das Wasser reichen kann — oder wollen sie das wieder vier Jahre lang laufen lassen, schön locker, depressiv und dödelig unentschieden, und wieder kurz vor der Wahl einen sympathischen Winkewinke präsentieren, die mit JayLo und Bruce Springsteen auf der Bühne steht und hübsche Lieder singt? 

Scheiße.
Scheiße.
Jetzt ist die ganz, ganz große Scheiße passiert.

Ein faschistischer Zerstörer führt the Mother Nation, das Land auf Erden, das ich naturgemäß am meisten liebe — überhaupt das einzige Land auf Erden, das ich liebe.

Und ich dachte, ein zweiter Trump-Sieg, das ist so umfassend furchtbar, das weiß doch auch wirklich jeder, das wird schon deshalb einfach nicht Wirklichkeit werden. Optimismus war Räson d‘être. Und das ist vielleicht das furchtbarste an diesem 5. November 2024: dass sich die zynischste, die kaputtesten, die todessehnsüchtigen Kräfte durchgesetzt haben. Es ist auch ein ein Sieg der vollständigen Dunkelheit über das Licht (um eine gerne verwendete Allegorie des orangefarbenen Trump zu benutzen) und ein Sieg der Todesteufel à la Roger Stone (siehe ARD-Doku des Dänen Christoffer Guldbrandsen).

Ist das der bisher dunkelste Tag in unser aller Leben? Ja. Das ist er.

Tag der Niederlage, Tag der Tränen.
Nur fassungslos, Entschuldigung, das braucht nun wirklich niemand zu sein.
Und die Niederlage stand früher fest, als viele dachten.

Gott helfe der Ukraine, dass sie nun kämpfen mögen, wie einst Afghanistan mit dem russischen Aggressor kämpfte. 

#pain