11. Mai 2024, Samstag

Marco Cakmak aus Tirschenreuth bietet ab jetzt jeden Tag einen anderen Bayern-Döner an, Weißwurst-Döner, Bratwurst-Döner, Leberkäs-Döner (Quelle: Franken-Post, Lokales). „Wenn ich mir etwas vorgenommen habe, dann setze ich das auch um“ (Marco Cakman).

Ich unterstütze Marco Cakmak aus Tirschenreuth ab sofort: bedingungslos (muss noch rauskriegen, wo ich seinen komischen Döner jetzt eigentlich zu essen kriege, aber Moment: Echt essen will ich den, glaube ich, nicht). Ich finde die Idee einfach gut: Weißwurst-Döner. Man spricht das ja auch einfach gerne aus, als normaler Mensch: Weißwurst-Döner. Überhaupt, alles mit Weißwurst ist gut. Früher, in den goldenen Neunzigern, haben wir das tagelang immer wieder vor uns hingesagt:

Weißwurst Brunch

Weißwurst Brunch

WEISSWURST BRUNCH.

Natürlich münchnerisch Dietlesk ausgesprochen, also mit spitzem Mund, wie mit spitzen Fingern angefasst.

Hier stellt sich jetzt ziemlich bald und recht heftig die Frage, ob es im Hingetippten überhaupt etwas zu sagen gibt, wenn es einem EINFACH NUR GUT GEHT. Oder schlimmer noch: sehr, sehr gut.

Am fünften Tag merkte ich dann, dass es im wunderschönen Helmut-Lang-artigen Waldbad LANGER TEICH, an diesem wunderbaren Ort der Stille, doch einfach sehr stark leider nach Scheiße riecht.

Ach Mann, du Scheiße du, ja sehr, sehr schade. Nicht schön. Ach Mann, du Scheiße. Jaaaa.

#Klassiker

#Normalität

#Zwangsräuspern (Psycho, nicht schön)

#ausgelassenesGelächter

Wahre Liebe, Teil 1.298
Paul sagt
Riesenthema Älterwerden
Grundkurs besser schimpfen
Neues Format: Beleidigungen droppen, wie man sich im Straßenverkehr vielleicht anscheißen würde, also nicht weiter böse gemeint, sich einfach locker machen beim bösen Worte raushauen

Ihr Arscheigen, hahaha

Ich würde hier gerne regelmäßig etwas zu meiner Sexualität sagen, wie GUT es sich anfühlt, was für eine sensationelle Auszeit und für ein GESCHENK vom Lieben Gott persönlich das ist, und wie es damit – Hups, schon das ist peinlich zu sagen – mit den Jahren eben wirklich immer besser wurde und wird, weil man, Hoppla, Hoppla, oh Gott, reifer wird als Mensch (wenn es so weitergeht, bin ich dann mit 60 dann richtig gut im Bett). Ich habe das Lieben im Sinne von den Anderen SEHEN vielleicht erst richtig so ab 28 gelernt, ich meine, dass man da dann echt von Liebäää sprechen kann, sorry, SORRY, echt. Mir schwebt vor, dass es richtig hart und ultrasanft geschrieben sein müsste, wie es auch in Wirklichkeit ist, und sexy, so dass Männer harte Schwänze kriegen beim Lesen und Frauen eben auf ihre Art eine ERREGUNG ENTWICKELN, am besten in drei Sekunden, Bumm, I am ready, let‘s go. Nur: Wie schreibt man das am besten hin? Nachsatz: Ja, es müsste so geschrieben sein, dass es NICHT auf X, auf Insta und in der ZEIT erscheinen könnte. Zu nah dran. Zu feucht. Too explicit. 

Alte Regel: Ist es no bullshit – aufrichtig empfunden, kein Manöver, um bei den Leserinnen und Lesern gut dazustehen –  ist es nicht peinlich. Gleichzeitig kann ich mir ein Schreiben, das seinen EFFEKT nicht die ganze Zeit mitdenkt, nicht vorstellen. Aufrichtig Empfunden? FUCKING WHAT?

Und wir feiern auch heute wieder die Tausend besten Songs aller Zeiten.