4. Juni 2024, Dienstag

Ach so, es tschilpt schon sehr laut hier draußen, an meinem neuen Schreibtisch. Tschilp, tschilp. Man dachte, lauter als in Kreuzberg, Mehringdamm, fünfter Hinterhof, kann das Vogelzeug nicht sein, doch, geht. Ich arbeite hier mitten im Vogel-Trarara jeden Morgen. MEGA-TSCHILPI. Leichtes Autobahnrauschen, immerhin, die Bundesstraße, die die Motorradl-Fahrer so gerne mögen, ist auch nicht fern.

Morgendliche Lektüre, ich kaufe sie mir immer extra schon um acht, weil ich nicht warten möchte, bis sie um 11 Uhr im Briefkasten liegt: FRANKENPOST.

Sehr angenehmes Blatt. 
Format ist gut.
Die Idee, auf Seite 1 beim „Standpunkt“ den Kopf der Kommentierenden oder des Kommentierenden abzubilden: richtig, gut so!
Heute kommentiert Jürgen Bock zur süddeutschen Flut. Zitat: „Es geht nicht an, dass die Retter zum Teil aus Spenden finanziert werden müssen.“ OKAY. 

Wunsiedel: Es nervt, dass die Parkautomaten an der Luisenburg noch nicht so funktionieren, wie sie funktionieren müssten. (Beziehungsweise, sie haben ja funktioniert. Allein: Der Bezahlvorgang ist einfach zu langwierig).

Riesiger neuer Holzlagerplatz bei Weißdorf: Hier können vom Borkenkäfer befallene Fichtenstämme zwischengelagert werden. Eberhard Freiherr Leuckart von Weißdorf, der einen Hektar seines Ackerlandes für den Lagerplatz zur Verfügung stellte: „Wir retten damit heute den Wald von morgen.“