10. Dezember 2024, Dienstag
Mein Gott, gestern die André-Schäfer-Doku Total Normal in der ARD-Mediathek gesehen. Hape ist King, natürlich auch Queen (puuuuh, sorry, ja, ja), vielleicht der tollste Mensch, den wir ins diesem Land haben, das weiß ja wirklich auch jeder, vielleicht gar nicht der lustigste, sondern einfach so ein unglaublich feiner, großzügiger, sympathischer Mensch. Ich bin süchtig danach, wie er immer wieder erzählt, WIE GLÜCKLICH SEINE KINDHEIT WAR. Was für eine Traurigkeit allein in dieser sicher komplett aufrichtigen Elton-John-haften gay sentimentality liegt, denn, ja, unser aller Kindheit ist ja nun vorbei (und sie war nicht sooo schön wie bei Hape). Er, Hape, hat diese gnadenlose Klarheit, gleichzeitig sehr schöne Bitterkeit gegenüber dem Leben, die tolle Menschen, besonders tolle und gnadenlos intelligente Homosexuelle gerne haben. Ich glaube ja, dass die Leute ihren Hape deshalb so lieben, weil sie in ihm ihre unmögliche, zeternde, übergriffige, gleichzeitig alles umarmende, großzügige und bedingungslos liebende Mutti erblicken können — zumindest mir geht es so. Ich kann ihm so absolut trauen, weil er so drüber und gleichzeitig, wie das gute Schauspieler können, so absolut kontrolliert drüber ist, ich möchte ihm MEIN GANZES LEBEN ERZÄHLEN, ich möchte mit ihm sitzen, sitzen, sitzen und reden, reden, reden, Hape soll meine Therapeutin sein!
Seit gestern folge ich nun auch Rainald Goetz auf Insta. Profilname: Rainald.Goetz. Darf man das sagen, oder verrät man damit etwas? Natürlich verrät man damit etwas, aber das ist ja okay! Derzeitige Anzahl der Follower von Rainald: 23. Nur bei MadW gibt es eine noch größere Verschwendung von gewaltigem Talent auf winzigem Raum. Just join, motherfuckers.
Viele fragen sich jetzt aber auch … (wie es in dem krisengeschüttelten Land jetzt weitergehen soll, #Syrien). Sorry, aber das Interview mit Innenminister Reinhold Hermann (heißt der so?) im Deutschlandfunk hätte ich auch geben können („Wir müssen jetzt erstmal abwarten, wie die Lage sich weiter entwickelt“).
Von der Frankenpost bin ich seit gestern Online-Abonnent (monatlicher Abbuchungsbetrag: 34 Euro). Wollte nicht mehr warten, bis ich da morgens um zehn erst mit meinem Subaru Forester am Schreibwarenladen vorfahre.
Es ist 6.45 Uhr, während ich das tippe, und es schneit (und ich fühle mich heute morgen wieder so Mariah-Carey-haft, während ich das schreibe, sorry, sorry, wie die sehr späte Mariah Carey natürlich, oh my God).
Kaffee.
Noch einen Kaffee.
Ach so, dann noch einen Kaffee.
#Normalität
Der gute Espresso mit 50 Prozent Koffein (Bioladen).
Erstes Treffen heute, wie eigentlich immer hier im Wald, zur praktisch idealen Zeit von 9 Uhr.