18. Juni 2024, Dienstag
Ausführliches Interview mit Philipp Felsch im SZ-Feuilleton, er soll erklären, von was wir uns alles verabschieden, wenn wir uns vom geistigen Erbe Habermas‘ verabschieden – natürlich geht es um die Frage, was vom Habermas‘schen Pazifismus, dem Pazifismus der Gründungsväter der Bundesrepublik, übrigbleiben kann in Zeiten des entfesselten Angriffskriegs und der Kriegsverbrechen auf europäischem Boden.
Da bin ich wirklich sehr, sehr dankbar darüber, dass es dieses Gespräch gibt – denn ich gehöre zu denen, die schwer verstehen können, warum wir der Ukraine nicht alles, wirklich alles liefern (die geilsten Hightech-Waffen, aber auch jeden Spaten, den wir hierzulande nicht brauchen), um Scheiß-Putin in seinen hässlichen Kreml-Bunker zurückzubomben. Mit Kriegsbegeisterung/ Kriegslüsternheit hat das, Entschuldigung, zumindest hier in meinem Kopf, wirklich nichts zu tun. Wenn ich mich gegen Putin richte, also fordere, dass wir die Ukraine mit wunderschönen Marschflugkörpern in den Zustand bringen, sich gegen den Schlächter, den Faschisten zu verteidigen, möchte ich ja genau, dass die Methode Krieg keinen Erfolg hat und das Prinzip der Kriegsächtung, von dem Nachkriegs-Europa in den letzten 70 Jahren geprägt war (bis Putin seinen asozialen Scheißkrieg begonnen hat), vielleicht in zehn, zwanzig Jahren wieder gilt.
ein echter Feind
Kriegslüsternheit
zivilisatorischer Rückschritt
die Idee einer Weltinnenpolitik
Ablehnung der Feindschaft als grundlegende politische Idee
westdeutscher Nationalpazifismus (Schwarzer, Kluge)
mit Rumsfeld: schmerzvoll von den USA abgewandten
der sehr westliche Blick (schön)
die Politik zugunsten eines ewigen Gesprächs abschaffen (wunderschön)
stuck into the ideas of the nineties
Felsch: Im Fall des Krieges ist der Pazifismus keine Hilfe.
Zürich: 30 Grad. Hose kaufen. Oder doch ein Jackett?
Bissl Fieber (nicht schlimm).
Sorry. SORRY.
Marlene Knoblochs DING heute in der Süddeutschen über Eva Illouz. Auch hier wieder: Lese ich so, in der Klarheit, in der Komplexität, alles zum ersten Mal.
SMS mit der besten Frau:
Super, dass Du einkaufen warst.
Super, oder?
Cola finde ich wichtig. Dosen natürlich, die kleinen, süßen.
Mist, jetzt habe ich die 0,3 genommen, dabei weiß ich doch, dass die kleinen super sind, Mist, Mist.
Kein Problem. ♥️♥️
Utoquai.